Cantourage begegnet potenzieller Entwicklung infolge neuer gesetzlicher Regelungen mit gezielter Internationalisierung und konsequenter Produktdiversifikation

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Berlin, 8. Oktober 2025 – Die Bundesregierung hat heute einen Kabinettsbeschluss gefasst, der weitreichende Veränderungen bei der Verschreibung und Abgabe von medizinischem Cannabis vorsieht. Laut dem vorgelegten Gesetzesentwurf soll die Verschreibung künftig initial nur noch nach einem persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt erfolgen. Bei Folgeverschreibungen muss eine persönliche Konsultation pro vier Quartale erfolgen – unter dieser Voraussetzung kann in den folgenden Quartalen eine Verschreibung auch auf telemedizinischen Weg erfolgen. Zudem ist vorgesehen, dass medizinische Cannabisblüten ausschließlich direkt in Apotheken vor Ort abgegeben werden dürfen.
Die vorgeschlagenen Änderungen werden im nächsten Schritt im Bundestag diskutiert. Anpassungen des Gesetzes im weiteren parlamentarischen Verfahren sind zu erwarten. Sollte der Gesetzesentwurf jedoch in seiner aktuellen Form verabschiedet werden, könnte dies zumindest vorübergehend die Nachfrage nach medizinischen Cannabisblüten in Deutschland belasten – insbesondere, da viele Patienten derzeit Telemedizin-Angebote für die Verschreibung nutzen.
„Die medizinische Nutzung von Cannabis ist Ausdruck einer nachhaltigen Entwicklung und längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wir halten die vorgeschlagenen rechtlichen Änderungen für falsch, da der Zugang zu medizinischem Cannabis dadurch erschwert wird, die Nachfrage nach Cannabis-Blüten zumindest vorübergehend sinken könnte und damit eine Wachstumsbranche sowie Arbeitsplätzen in Deutschland gefährdet werden. Als Cantourage setzen wir uns weiterhin für eine sichere, qualitativ hochwertige und verantwortungsvolle medizinische Versorgung von Patienten ein“, stellt Philip Schetter, CEO von Cantourage fest.
Cantourage hat zu den vorgeschlagenen Gesetzesänderungen im Rahmen einer Stellungnahme vom 1. August 2025 Position bezogen (hier abrufbar).
Cantourage beobachtet die Entwicklung der Gesetzgebung in Deutschland aufmerksam. Das Unternehmen begegnet den sich verändernden Rahmenbedingungen bereits seit Längerem mit einer konsequenten Strategie der Expansion und Diversifikation.
Insbesondere in den dynamisch wachsenden Märkten Polen und Großbritannien hat Cantourage seine Geschäftstätigkeit zuletzt deutlich ausgebaut. Diese internationalen Aktivitäten tragen nicht nur zur weiteren Stärkung des Unternehmens bei, sondern bieten auch zusätzliche Resilienz gegenüber möglichen Änderungen der Rahmenbedingungen im deutschen Markt.
Gleichzeitig passt Cantourage sein Produktportfolio in Deutschland kontinuierlich an, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden und die Versorgung von Patienten weiterhin sicherzustellen.
Cantourage bleibt dadurch ein verlässlicher Partner im Bereich der medizinischen Cannabisversorgung und wird auch künftig flexibel und lösungsorientiert auf regulatorische Veränderungen reagieren.
Über Cantourage
Cantourage ist ein führendes europäisches Unternehmen für die Herstellung und den Vertrieb von medizinischem Cannabis. Cantourage ermöglicht es Anbauern weltweit, Produkte in europäischen Medizinmärkten zu verkaufen. Das 2019 gegründete Unternehmen arbeitet mit mehr als 60 Cannabis-Anbauern aus 18 Ländern zusammen. Cantourage stellt höchste pharmazeutische Qualitätsstandards entlang der Wertschöpfungskette sicher und bietet Produkte in allen relevanten Marktsegmenten an: getrocknete Blüten, Extrakte, Dronabinol und Cannabidiol. Das Unternehmen ist seit dem 11. November 2022 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wird unter dem Börsenkürzel „HIGH“ geführt.
Kontakt Investor Relations
ir@cantourage.com
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